Nach abgeschlossener Berufsausbildung kann man in sogenannten Serviceeinheiten von Amts-, Land- und Oberlandesgerichten, von Staatsanwaltschaften und am Bundesgerichtshof sowie bei der Bundesanwaltschaft tätig sein.
Arbeitsgebiete sind unter anderem sowohl die streitige Gerichtsbarkeit (Zivil- und Strafprozesssachen) als auch die freiwillige Gerichtsbarkeit (zum Beispiel: Grundbuch- und Handelsregistersachen).
Inhalte und Ablauf der Ausbildung:
Während der gesamten Ausbildung lernen die Auszubildenden beispielsweise:
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welches die Aufgaben und die sachliche Zuständigkeit der Amtsgerichte und der Staatsanwaltschaft sind,
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wie man Registraturarbeiten durchführt und was bei Aufbewahrungsfristen zu beachten ist,
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wie man Anträge, Rechtsmittel, Rechtsbehelfe und Erklärungen aufnimmt,
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wie man Schriftstücke fertigt, ausfertigt und beglaubigt,
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welche Informations- und Kommunikationstechniken es gibt, welche Auswirkungen sie auf die Arbeitsorganisation haben und wie man sie nutzt,
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wie man Textverarbeitungsprogramme nutzt,
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wie man Vorschriften zur Datensicherheit anwendet,
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was man bei der Formulierung von Texten beachten muss,
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welche Vorschriften es zur Kostenberechnung gibt und wie man sie anwendet,
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welche Zahlungsarten es gibt, wie man die Bürger darüber informiert und wie man Geldforderungen einzieht,
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wie man in Zivilprozessverfahren mitwirkt, Ladungen vornimmt, die Rechtskraft und Vollstreckbarkeit bescheinigt, Kosten berechnet und spezifische Akten und Register führt,
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was bei Zwangsvollstreckungsverfahren zu beachten ist,
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wie man Veröffentlichungen bei Insolvenzen veranlasst,
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was bei Ehe- und Familiensachen zu beachten ist,
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wie man Auflagen und Weisungen in Bezug auf Straf- und Ordnungswidrigkeitsverfahren überwacht,
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wie man Protokolle in den Gerichtsverhandlungen führt,
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wie man Eintragungen ins Grundbuch vornimmt und Einsicht ins Grundbuch gewährt,
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was bei Verfahren vor dem Nachlassgericht zu beachten ist,
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wie man zum Beispiel Testamente verwahrt und zur Eröffnung entgegennimmt,
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wie man bei Verfahren vor dem Vormundschaftsgericht mitwirkt,
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was bei Registerverfahren zu beachten ist, wie man Eintragungen zum Beispiel in das Handelsregister vornimmt und Veröffentlichungen von Eintragungen veranlasst.
Tätigkeiten einer/eines Justizfachangestellten:
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Anlegen und Führen von Akten und Verwalten der Registratur
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Führen von Geschäfts- und Terminkalendern
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Ausfüllen von Vordrucken
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Erteilen von Auskünften bei Antragstellungen
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Führen des Protokolls bei Gerichtsverhandlungen und Vernehmungen
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Schreiben von Urteilen nach Vorlagen oder Banddiktat
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Versenden von Anklageschriften oder anderen Schreiben
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Eintragen von Eigentumsänderungen, Hypotheken und Grundschulden in das bei Gericht geführte Grundbuch
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Erstellen von Grundbuch- und Registerauszügen
Arbeitsmittel:
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Telefon, Telefax, Kopiergerät
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Computer
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Akten, Register, Geschäfts- u. Terminkalender
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Vordrucke
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Gesetze und Verordnungen
